Vorstand
Vorstand und Gründungsstifter ist Olav Sehlbach, der von seiner Frau Susanne aktiv unterstützt wird. Beide verstehen sich als Initiatoren einer Idee, die Zustifter und Mitstreiter ansprechen soll.
Olav Sehlbach
Susanne Sehlbach
Olav Sehlbach
Olav ist seit über dreißig Jahren in der der Altenpflege engagiert und wirkt als Berater, Dienstleister, Betreiber sowie als StartUp-Investor.
Er hat sich 1995 selbständig gemacht und über viele Jahre als Berater mit den Schwerpunkten Strategie und Belegungsmanagement gearbeitet. Sein daraus entstandenes Dienstleistungsunternehmen ist in der Branche der Langzeitpflege der führende Anbieter von Klienten- und Mitarbeiterbefragungen (www.aap.care).
Kurz nach der Jahrtausendwende hat Olav drei Caritas-Einrichtungen vollverantwortlich geleitet und sich anschließend ein Jahr intensiv um eine eigene Einrichtung mit Hausgemeinschaften bemüht. Seit 2018 ist er Mitgesellschafter einer gemeinnützigen Gesellschaft, die sechs Pflegeheime, eine Pflegeschule sowie ein Eltern-Kind-Therapiezentrum betreibt (www.mediterra.care). Hier war er auch über drei Jahre als Geschäftsführer tätig und sitzt jetzt dem Aufsichtsrat vor.
Des Weiteren ist Olav in diversen StartUps in und um die Pflege aktiv, 2023 hat er den Care Venture Circle e.V. (Link) ins Leben gerufen.
Susanne Sehlbach
Susanne Sehlbach ist seit 25 Jahren als Juristin tätig mit Schwerpunkten in der Stiftungsarbeit, Zuwendungs- und Gemeinnützigkeitsrecht, Verwaltungsrecht und Datenschutz.
Sie war zwölf Jahre die Justiziarin einer der größten deutschen Stiftungen hat dort zu allen Aspekten des Stiftungs- und Zuwendungs- und Vergaberechts beraten, Richtlinien erstellt sowie Schulungen u.a. im Zuwendungsrecht konzipiert und durchgeführt. Sie war gleichzeitig Ansprechperson für Korruptionsprävention und Datenschutzbeauftragte.
Seit 2008 ist sie zertifizierte Stiftungsberaterin (Deutschen Stiftungsakademie), 2018 erwarb sie zusätzlich einen Master im Informationsrecht (LL.M).
Neben ihrer aktuellen Tätigkeit im Justiziariat des Bundesforschungsministeriums mit Schwerpunkt Datenschutz engagiert sie sich ehrenamtlich im Wirtschaftsprüfungsausschuss des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.
Die Idee, sich über die eigene berufliche Tätigkeit hinaus mit einer Stiftung in der Pflege zu engagieren, entwickelte sich über viele Jahre. Olavs Vater hat sich Mitte der 80er Jahre in der Pflege selbstständig gemacht und war bis zur Jahrtausendwende erfolgreich als Betreiber von Pflegeeinrichtungen tätig. Dies ermöglicht es, die Stiftung so zu gründen, dass sie mit mehreren Projekten in drei Programmschienen starten kann.
Olavs Vision für die Langzeitpflege 2040
Nach Einstufung erhält jede/r Pflegebedürftige ein indexgesteuertes, persönliches Budget, das nicht nur auf dem somatischen und kognitiven Unterstützungsbedarf beruht, sondern auch die persönliche Lebenssituation berücksichtigt.
Mit diesem Budget kann man sich die Leitungen einkaufen, die benötigt und darüber hinaus erwünscht sind. Anbieter müssen lediglich qualitätsgesichert arbeiten und einen definierten Mindeststandard einhalten. Sie definieren Ihre Angebote und Preise in Eigenregie. Der Staat und die Aufsichtsbehörden sind für die Setzung der Rahmenbedingungen und die Überwachung dieser Spielregeln verantwortlich.
Die Idee hinter dieser Vision ist, dass Pflegebedürftige bzw. deren An- und Zugehörige sich Leistungen aussuchen können und Anbieter sich an den Bedürfnissen und Möglichkeiten von diesen orientieren müssen. Lokal angesiedelte Stellen des Advanced Practice Nursing unterstützen bei der Auswahl und koordinieren diese, wenn erforderlich.
Susannes Vision für die Langzeitpflege 2040
Digitale Innovationen und neue Konzepte in Prävention und Alltagsassistenz verringern den Bedarf an Langzeitpflege. Zusätzlich entlasten technologische Neuerungen Angehörige und professionelle Pflegekräfte von pflegerischen Routineaufgaben, so dass diese sich ganz auf die persönliche Zuwendung konzentrieren können. Dadurch wird auch die Teilhabe der Pflegebedürftigen an Entscheidungen gestärkt, die Würde und Autonomie der Pflegebedürftigen steht so ganz im Mittelpunkt.
Die Altenpflege ist im Hinblick auf den menschenzentrierten Ansatz und den Einsatz von digitalen Innovationen Vorbild für andere Bereiche in Wirtschaft und Gesellschaft.
